Diese Erkenntnis gab uns neue Energie für das was der Wetterbericht uns in den nächsten Tagen ankündigte. Die letzten drei Trainings Tage waren dann auch hart, verliefen mit sehr böigem und drehigen Wind, sowie Regen und kalten Temperaturen - so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Aber im Nachhinein haben wir an diesem Tagen am meisten Erfahrung gesammelt und diese sollten wir schon bald brauchen. Auch wenn das Wetter nur zum Teil mitgespielt hat haben Max und ich als Team gut funktioniert und konnten uns einen schönen Vergleich mit einem anderen Bundesland machen, bei dem wir mittrainieren durften. Am ersten Tag der Regatta ging es nun darum das gelernte noch in die Tat umzusetzen, doch leider hat der Wind nicht mitgespielt und so hatten wir erstmal eine lange Zeit Startverschiebung an Land. Kurz vor Ende der Startphase kam nochmal Wind auf und wir schafften noch einen Lauf zu fahren bevor die Sonne unter ging. Der zweite Regatta Tag startete so wie der erste erstmal mit einer Menge warten,warten auf den Wind und es startete wieder gleich kurz vor Sonnenuntergang kam nochmal Wind auf und wir fuhren nochmal einen Lauf, welchen wir trotz drehigen und nötigen Winden mit einem 8. Platz belegen konnten. Der dritte Regatta Tag fing sehr früh natürlich auch wieder mit Warten an, jedoch kam schon gegen 13 Uhr eine leichte Brise, die natürlich sofort ausgenutzt werden musste und so schafften wir unsere nächsten 2 Rennen die wir mit einem 20 ten und einem. 16 ten beenden konnten. Nun hatten wir 4 Rennen und konnten so von der Qualle Serie in die Final Serie umsteigen und den letzten Tag nochmal mit Finals in der Gold Fleet genießen.
Der Start war auf 8:30 angepeilt und so hat es diesmal auch funktioniert. Pünktlich zum ersten Start konnten wir starten mit einem schönen Wind aus Norden. So fuhren wir zwei Rennen bis die morgendliche Thermik aufgab und das Meer wieder so flach wie ein Spiegel war. Aufgrund der Tatsache das der letzte Tag war und kein Wind mehr kommen sollte, wurden alle weiteren Wettfahrten für den Tag abgebrochen und wir sind reingefahren. Nachdem wir unser Boot getrocknet und es aufgeladen haben für das Wintertraining auf Mallorca, wurden noch die Sieger geehrt und im Anschluss fuhren wir nach Hause. Der Stau vor Genua ist bekannt, war wie immer gebucht und pünktlich zur Fähre um 00:35 waren wir in Meersburg. Am Ende der Regatta belegten wir den 33 Platz von 79 mitgesegelten Booten. Wir hatten hier in Imperia eine Menge Spaß, haben viel gelernt und auch wenn wir mit unserem Ergebnis nicht ganz zufrieden waren, konnten wir gute Kontakte mit anderen Seglern für die Zukunft knüpfen.
Bericht Nicolas Troeger