Unter den insgesamt 49 Booten aus 18 Nationen traten die besten Teams der Welt gegeneinander an, darunter auch ehemalige Olympia Teilnehmer.
Nach insgesamt neun Tagen Vortraining und einer erfolgreich verlaufenen Vermessung waren Amelie und ich top vorbereitet für das Event.
Gestartet wurde die Regatta mit einer sechsstündigen Startverschiebung aufgrund von stürmischen Winden bis zu 37 Knoten.
Trotzdem blieb die Wettfahrtleitung standhaft und startete das erste Rennen der Weltmeisterschaft um 18 Uhr bei etwa 20 bis 28 Knoten.
Die für uns sehr anspruchsvollen Bedingungen machten uns das Leben auf dem Wasser nicht einfach und dazu kam noch eine Kenterung an der Luvtonne, da ein anderes Boot auf uns drauf fiel.
Dafür verlief Tag zwei für uns deutlich besser und wir konnten uns nach einem herausragenden Steuerbord Start einen dritten Platz im ersten Rennen des Tages sichern.
Am letzten Qualifikationstag hatten wir ähnlich anspruchsvolle Bedingungen wie am Anfang des Events. Die starken und drehigen Winde lagen uns leider nicht perfekt, weshalb wir mit zwei 17. Plätzen knapp den Einstieg ins Goldfleet verpassten.
Trotz der leichten Enttäuschung wollten wir im Silber Fleet nochmal alles geben. Mit einem siebten und zwei ersten Plätzen an Tag vier taten wir das auch.
Auch am letzten Tag der Weltmeisterschaft konnten wir uns bei mittleren Winden bis 15 knoten nochmal beweisen.
Mit zwei Dritten und einem vierten Platz, beendeten wir die Regatta als gesamt zweiter Platz des Silber Fleets.
Mit diesem Ergebnis waren wir dann doch zufrieden, obwohl wir unser eigentliches Ziel, das Erreichen der Gold Fleet leider nicht erreichen konnten.
Als Nächstes geht es für uns nach Spanien und Portugal zu den Junioren Meisterschaften.
Riccardo Honold
Ergebnisliste: 2025 470 Class World Championship ...

